Die Intensive Begleitung und Unterstützung von Familien in akuten Belastungssituationen ist ein Instrument zur akuten Krisenbewältigung und zur Entwicklung geeigneter Unterstützungsmöglichkeiten zur dauerhaften Stabilisierung der Familie.
Einbezogen werden die Ressourcen der Familie und die ihres Umfeldes.
Diese Hilfe impliziert den Auftrag zu kontrollieren, ob das Wohl des Kindes gewährleistet ist.
Zielgruppe:
Zielgruppe sind Familien in einer akuten, so massiven Krisensituation, dass ohne sofortige intensive Unterstützung und Beratung die Fremdplatzierung eines oder mehrerer Kinder notwendig wäre.
Ziel:
Ziel der Zusammenarbeit ist einerseits die möglichst weitgehende Bewältigung der akuten schwierigen Situation und andererseits die Erarbeitung weiterführender Hilfen gemeinsam mit der Familie und dem Jugendamt.
Voraussetzungen:
Ein Antrag der Eltern bzw. der Sorgeberechtigten
Bewilligungsbescheid des Jugendamtes
Bereitschaft mindestens eines Elternteils mitzuarbeiten
die klare Information des Jugendamtes an die Familie über die anstehende Fremdunterbringung bei fehlender Mitarbeit
Rahmenbedingungen:
- 2 PädagogInnen/FamilientherapeutInnen
- Im Hilfeplangespräch (HPG) klare Zielvereinbarungen und Verabredungen
- Klare Absprachen mit den Eltern und dem Jugendamt über andere beteiligte Institutionen (z.B. Schule, ARGE, o.ä.) bezüglich Austausch, Schweigepflichtsentbindung usw.
- Abschlussbericht
- Abschluss-HPG
Zeitrahmen:
- Einstieg innerhalb von 3 Werktagen mit einem HPG
- Geplante, abgesprochene Kontaktzeiten von 1-8 Stunden an Werktagen
- Rufbereitschaft 8:00 Uhr-20:00 Uhr an Werktagen
- Dauer bis zu 15 Werktage